Himmel & Erde

Weil ich täglich gehe. Durch Wald und Flur, bei jedem Wetter,

nicht weit, doch oft und unter allen Bedingungen, erlebe ich meine Wege besonders intensiv.

 

Und was gibt es Schöneres, als Wald und Wiesen, den Himmel?

Dichten Nebel, oder einen, der sich langsam aus den Tälern hebt? Die klare Morgenluft und die Sicht über die weiten Senken?

Dichtes Schneegestöber, sodass man kaum noch die Hand vor Augen sieht?

Den Vollmond über Wäldern, den endlosen Sternenhimmel in einer klaren Nacht?

Die Blumen des Gartens, wenn das Gold der Abendsonne alle Farben in Flammen erglühen lässt?

Den Baum voller Früchte, die Hecke voll leuchtender Beeren?

 

Das Wasser so klar und unendlich still, Wogen wild und ewig werdend.

Bergeshöhen in ihrer berauschenden Majestät und die grundlosen Abgründe.

Die Himmel so endlos und weit im Blau versinkend, Wolken die in die Ferne rufen.

Die Kraft des Himmels, wenn ein Gewitter naht. Schwefelgelbe Luft, den ersten Tropfen harrend.

Und schliesslich die haltlosen Regen, Wind und Hagel mit aller Macht, die dann die Erde kühlen.

 

Die Sonne, als roter Ball, die den Morgen zum Tage macht,

und schliesslich die Abendsonne, die Kraft, das Rot und dann die Nacht.

 

 

 

Wie wenig nur davon kann ich wiedergeben, mit Worten und mit Bildern - und wie sollte ich auch? - man sollte selbst es sehen und erleben, immer und immer wieder, denn es ist immer unvergleichlich und neu, wie die Flammen im Feuer. Was gibt es Schöneres?

 

 

 

Aber ehe ich weiter mit Poesieversuchen quäle, hier zu ein paar Bildern.